Warum die Digitalisierung Fluch und Segen zugleich für Nachhaltigkeit ist? Darüber hat Daniel Obst mit Thomas Barsch vom Digital Breakfast Podcast gesprochen. Für alle, die lieber lesen wollen, gibt’s hier die wichtigsten Infos.
Wussten Sie, dass der Digitalsektor inzwischen für etwa 4 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist? Oder dass 80 % aller digitalen Daten nach erstmaliger Nutzung nie wieder verwendet werden? Während sich gleichzeitig das Datenvolumen weltweit etwa alle zwei bis drei Jahre verdoppelt?
Dass die Digitalisierung sich negativ auf Umwelt und Gesellschaft auswirken kann, ist inzwischen klar. Lieferketten erfassen, die CO2-Bilanz eines Unternehmens berechnen, industrielle Fertigung automatisieren, Stromnetze intelligenter nutzen – all das wird nur mit dem cleveren Einsatz von IT funktionieren.
Die Digitalisierung nachhaltig gestalten und gleichzeitig mit digitalen Tools Nachhaltigkeit vorantreiben: Das kann nur gelingen, wenn Unternehmen bei jeder Entscheidung soziale und ökologische Kriterien mitdenken. Ein Beispiel: In der IT sollte das Thema Datensparsamkeit von Anwendungen und Webseiten ein Standard im Anforderungskatalog sein.
Um das zu schaffen, braucht es eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie – eine, die auch die digitale Welt mit einschließt.