Ist eine Nachhaltigkeitsstrategie laut CSRD verpflichtend?
Die für den CSRD-Bericht geltenden European Sustainability Reporting Standards (ESRS) verlangen: Das Unternehmen muss für alle ökologischen und sozialen Themenbereiche Auskunft über Strategien, Ziele und Maßnahmen geben. Wer diese Anforderung nicht erfüllt, muss zumindest angeben, bis wann eine Strategie vorliegen wird. Ihr könnt die Strategieentwicklung also notfalls aufschieben. Aber ratsam ist das nicht.
Was bringt eine Nachhaltigkeitsstrategie?
Wer keine Strategie hat, läuft vielleicht irgendwohin – aber oft langsam, in Schlangenlinien oder sogar in die falsche Richtung. Klar, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln ist aufwändig. Aber es lohnt sich: Ist die Strategie einmal erstellt und mit Zielen, Maßnahmen und Zeitplänen komplettiert, können Nachhaltigkeitsthemen effizienter bearbeitet werden – und letztlich auch erfolgreicher. Das ist nicht nur motivierend, es erleichtert auch die Berichterstattung. Und stellt außerdem die Basis für den langfristigen Erfolg des Unternehmens dar.
Wie entwickelt man eine Nachhaltigkeitsstrategie?
Dank eurer Wesentlichkeitsanalyse und der Anwendung unseres Reifegradmodells wisst ihr inzwischen, was eure wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen sind und wo ihr in diesen Themen steht. Mit einigen davon werdet ihr euch erstmal eingehend beschäftigen müssen. Für die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie gibt es verschiedene Wege. Erfahrungsgemäß sind interne Workshops besonders effektiv. Den nötigen Input dafür liefern die zahlreichen Erkenntnisse, Maßnahmen und Next-Level-Ziele aus dem Reifegradmodell.
- den Prozess effizient zu gestalten
- zu beurteilen, ob die Ziele auch aus einer externen Perspektive sinnvoll sind – ob zum Beispiel die eigenen Klimaziele mit den deutschen und internationalen Zielen kompatibel sind
- eine realistische Roadmap für die Umsetzung zu entwickeln.