Emissionen kompensieren: So ist es sinnvoll
Einst von Hoffnung beflügelt, dann immer mehr in die Kritik geraten und zuletzt von Skandalen erschüttert: Die Kompensation von Treibhausgasemissionen bietet jede Menge Drama. Doch hier soll es – konstruktiv – darum gehen, wie Kompensation für Unternehmen dennoch funktionieren kannGrundlagen schaffen
Das Wichtigste zuerst: Emissionen mithilfe einer Treibhausgasbilanz erfassen und so weit wie möglich vermeiden oder reduzieren. Die Science-Based Targets Initiative (SBTI) hilft dabei, die eigenen Klimaziele mit dem 1,5°C-Limit zu vereinbaren. Vorerst bleiben jedoch fast immer Emissionen übrig, die sich aktuell einfach noch nicht vermeiden lassen. Diese Emissionen sollten Unternehmen kompensieren. Warum? Schließlich unterliegen nur wenige dem verpflichtenden Emissionshandel und sind zur Kompensation verpflichtet. Aber wer freiwillig kompensiert, beweist Verantwortung: für den eigenen „gasförmigen Müll“ und für zukünftiges Leben auf der Erde.
Eine Kompensationsstrategie entwickeln
Die freiwillige Kompensation lässt Unternehmen viel Gestaltungsspielraum. Deshalb ist eine durchdachte Kompensationsstrategie so wichtig. Folgende Fragen sollten Unternehmen sich stellen: