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Mut ist nur der Anfang

von | 17.06.2025 | Beitrag

Mut kann ein Anstoß für Veränderung sein. Aber Mut allein reicht nicht.

In den letzten Jahren haben wir viel über Systeme gelernt: über wirtschaftliche Strukturen, ökologische Zusammenhänge, soziale Dynamiken. Wir haben uns mit Führung und New Work beschäftigt, mit Nachhaltigkeit, Regulatorik und Transformation.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse war: Transformation beginnt im Inneren.

Klingt erstmal nach Kalenderspruch.

Nach: Ich sage nicht mehr Problem, sondern Herausforderung, und schon löst sich das Problem in Luft auf.

Was gemeint ist: Transformation beginnt im Inneren von Organisationen. Bei den Mitarbeitenden und Führungskräften. Nicht bei Prozessen und Strukturen.

Wer Wandel gestalten will, muss bereit sein, sich selbst zu verändern. Und zwar nicht nur kognitiv – auch sozial und emotional.

Klingt groß?

Ist es auch.

Vor allem, weil Systeme danach streben, sich selbst zu erhalten. Veränderung verbraucht Energie und darauf hat kein System Lust.

Wer schon einmal versucht hat, in einem Unternehmen etwas zu verändern, kennt das wahrscheinlich.

Neuer Prozess? Aber das haben wir doch schon immer so gemacht.

Neue Software? Nervt.

Vielfalt fördern? Spätestens beim Thema Gendern tobt der Kulturkampf. 

Veränderungen sind anstrengend. Sie können Angst, Wut und erbitterten Widerstand hervorrufen.

Wer trotzdem Veränderungen angehen möchte, braucht also Mut.

  • Den Mut, sich komplexen Problemen und widerstreitenden Meinungen zu stellen.
  • Den Mut, die eigenen Werte und Denkmuster kritisch zu hinterfragen.
  • Den Mut, Lösungen auszuprobieren, selbst wenn der Erfolg ungewiss ist.

Aber Mut allein reicht nicht.

Wer mehr als nur einen Anstoß geben, wer die Dinge nachhaltig verändern will, braucht vielfältige Fähigkeiten:

  • Empathie, um andere Sichtweisen zu akzeptieren.
  • Resilienz, um sich von Rückschlägen zu erholen.
  • Kritisches Denken, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Kommunikations-Skills, um andere zu motivieren und zu mobilisieren.

Bei 2020 sprechen wir hier von Transformationskompetenz.

Wie lassen sich diese Fähigkeiten stärken? Nicht nur bei einzelnen Führungskräften, sondern auch in Teams, Unternehmen und Organisationen?

Genau hier setzt unsere IDG Journey an – ein Entwicklungsprogramm für Unternehmen, das auf den Inner Development Goals basiert und die Transformationskompetenz im Team stärkt.

Mit Workshops zu den fünf Dimensionen Sein, Denken, Beziehung, Zusammenarbeit und Handeln; mit Praxis-Aufgaben und moderierten Reflexionsrunden.

Denn:

Die großen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nicht mit dem gleichen Mindset lösen, aus dem sie entstanden sind.