Ab 2025 müssen viele CSRD-pflichtige Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Das ist für alle Beteiligten neu. Ob der Einstieg gelingt, hängt entscheidend davon ab, wie ihr kommuniziert – intern und extern.
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfolgreich umsetzen? Das ist nicht nur eine Frage von Daten und Zahlen, sondern auch eine Frage der Kommunikation. Denn wenn eure Mitarbeitenden die CSRD-Anforderungen nicht nachvollziehen können, wird es schwer. Und was nützen die besten Nachhaltigkeitsleistungen, wenn sie niemand wahrnimmt oder versteht? Ohne Kommunikation drohen Missverständnisse, Ineffizienz und Reputationsverlust. Mit einem klaren Konzept aber steigert ihr das Vertrauen in euer Unternehmen.
Kommunikation im CSRD-Prozess: Schritt für Schritt zum Erfolg
1. Vorbereitungen
Interne Kommunikation und Bildung erklären, warum Nachhaltigkeit wichtig ist. Regelmäßige Updates halten alle im Loop und schaffen Transparenz.
Unser Tipp: Für das CSRD-Kernteam eignet sich ein interaktiver Workshop über die CSRD-Anforderungen und deren Bedeutung. Mitarbeitende, die informiert sind und hinter dem Thema stehen, bringen wertvolle Ideen ein und unterstützen die Umsetzung aktiv.
2. Wesentlichkeitsanalyse
Jetzt beginnt der zielgerichtete Dialog mit internen und externen Stakeholdern. Dabei könnt ihr wertvolle Erkenntnisse sammeln. Digitale Tools erleichtern Umfragen, Interviews und deren Auswertung.
3. Datenerfassung
Für den Bericht müssen Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen Daten liefern. CSRD-Software hilft, sie zu koordinieren: Ihr könnt jeden Datenpunkt einer verantwortlichen Person zuweisen und ein Fälligkeitsdatum hinterlegen. Die Person wird dann automatisch per Mail informiert.
4. Texterstellung
Auch hier arbeiten oft viele Mitarbeitende zusammen. Sie sollen verständlich und konkret, transparent und präzise über ihr Fachthema schreiben. Am besten gebt ihr ihnen dafür einen kurzen Leitfaden an die Hand.
5. Nachhaltigkeitskommunikation
Ganz ehrlich: Den CSRD-Bericht wird fast niemand lesen. Aber ihr könnt ihn als Steinbruch nutzen und die Inhalte für verschiedene Zielgruppen aufbereiten.
Unsere Tipps
- Entwickelt eine spannende Nachhaltigkeitsstory, die auf allen Kanälen einheitlich und verständlich rüberkommt.
- Passt die Inhalte an die jeweilige Zielgruppe an. Investor:innen wollen klare Zahlen, Verbraucher:innen suchen anschauliche Nachhaltigkeitsleistungen.
- Setzt auf visuelle Inhalte wie Infografiken oder Videos, um komplexe Themen greifbar zu machen.
Gezielte Botschaften zeigen, dass ihr die Bedürfnisse eurer Zielgruppen versteht. Und sie erhöhen die Wirksamkeit.
Fazit
Kommunikation macht den Unterschied. Intern, weil sie für Motivation, Effizienz und bessere Ergebnisse sorgt. Extern, weil sie eure Nachhaltigkeitsleistungen sichtbar macht und so Vertrauen aufbaut. Also: Worauf wartet ihr?
P.S.: Wir unterstützen euch gern beim CSRD-Prozess. Schreibt uns einfach eine Nachricht oder lasst uns direkt ins Gespräch kommen.