Ein Satz, der in Transformationsprozessen oft zitiert wird – aber selten ernst genommen.
Was nämlich meistens passiert:
Es wird an Strukturen gearbeitet, an Strategien gefeilt, an Roadmaps geschrieben.
Alles gut gemeint. Und doch: Es verändert sich erstaunlich wenig.
Jedenfalls nicht das, worauf es wirklich ankommt.
Nämlich das Verhalten.
Ich kenne Organisationen, in denen sich ganze Teams mit Innovations- oder Nachhaltigkeitsstrategien beschäftigen – während die eigentliche Unternehmenskultur diese Ansätze konsequent ausbremst.
Nicht aus bösem Willen.
Sondern weil Kultur sich nicht auf Knopfdruck verändert.
Und weil sie nicht im Organigramm wohnt, sondern im Alltag:
In Routinen. In Führung. In Entscheidungen. In nonverbalen Signalen.
Das Ergebnis: Transformation wird zum Theater.
Man spielt Zukunft – bleibt aber im Gestern stecken.
Was also tun?
Kultur lässt sich nicht verordnen.
Aber sie lässt sich gestalten.
Nicht über PowerPoint, sondern über Erlebnisse. Über Reflexion.
Über das gemeinsame Durchdenken und -fühlen von Werten, Perspektiven und Haltungen.
Genau hier setzen die Inner Development Goals (IDGs) an.
Für mich kein weiteres Framework, sondern eine Einladung:
Zu echter Veränderung – innen wie außen.
Wir haben gemeinsam mit Organisationen genau das ausprobiert.
Und wir sehen:
Wenn Menschen sich selbst als Teil der Transformation begreifen, bekommt Veränderung plötzlich Tiefe.
Relevanz.
Und Wirkung.
Unsere IDG-Journey ist kein Allheilmittel.
Aber sie ist ein Anfang.
Und manchmal reicht genau das, um Dinge in Bewegung zu bringen.
Denn der Wandel beginnt in den Köpfen.