In meinem Büro war es gestern und heute kaum auszuhalten.
Trotz des Sees direkt vor der Tür.
Auf dem Rad nach Hause:
brütende Hitze, kein Schatten, kein Baum, nur Asphalt und irgendwas bei 38 Grad.
Und dann:
frisch gemähte Mittelstreifen.
Als müsste auch das letzte bisschen Grün noch schnell verbrennen.
(Ehrlich: Gibt es dafür einen sinnvollen Grund?)
Was mir dabei wieder klar wurde:
Diese Hitzewelle ist kein Ausreißer.
Sie ist Realität. An die wir uns gewöhnen müssen. Uns anpassen müssen.
Wer jetzt noch glaubt, der Klimawandel sei abstrakt, hat ihn nicht verstanden.
Er ist da. Und er kostet.
- Gesundheit.
- Infrastruktur.
- Betriebsfähigkeit.
Und Unternehmen?
Viele sind betroffen.
Einige bemerken schweißnasse Hemden im Meeting oder Lieferengpässe durch Waldbrände.
Aber in meiner Wahrnehmung sind nur wenige vorbereitet.
Transformation heißt nicht nur:
Emissionen runter.
Sondern auch:
Hitzeschutz rauf. Anpassung rauf. Konsequenz rauf.
Klimafolgenmanagement ist kein „Nice to have“, sondern Teil unternehmerischer Resilienz.
Wer heute nicht vorausschauend handelt, zahlt morgen den Preis:
in Produktivität, Gesundheit, Lieferfähigkeit und Vertrauen.
Die nächste Hitzewelle kommt.
Die Frage ist: Wer bleibt handlungsfähig?