Alle Welt redet von Nachhaltigkeit. Über 90 % aller Deutschen geben an, dass ihnen Nachhaltigkeit und soziale Faktoren wichtiger sind denn je.* Das sind tolle Zeichen. Viele verlangen von der Politik und der Wirtschaft, Lösungen für die Probleme unserer Zeit zu finden. Für eine gesellschaftliche Transformation braucht es aber auch jede:n Einzelne:n von uns.
Leider drehen wir im Alltag oft noch an den falschen Schrauben, sparen Plastik und trennen gewissenhaft unseren Müll. Diese Dinge sind wichtig und gut. Aber in diesem Beitrag zeigen wir euch, wo sich die wirklich großen Hebel verbergen.
Das sind – abhängig vom persönlichen Lebensstil – eure drei größten Hebel für mehr Nachhaltigkeit:
- Nicht-nachhaltige Mobilität reduzieren: Ob Fernreisen mit dem Flugzeug oder der tägliche Arbeitsweg mit dem Auto – bei der Mobilität könnt ihr viele Emissionen einsparen. Zug, öffentlicher Nahverkehr oder Fahrrad sind die klimafreundlicheren Alternativen.
- Weniger tierische Produkte essen: Tierhaltung versursacht eine Menge Treibhausgase, und ein Großteil der weltweiten Ackerfläche wird für den Anbau von Futtermitteln verbraucht. Es muss nicht gleich eine komplett vegane Ernährung sein. Aber wer weniger Fleisch und Milchprodukte isst, lebt gesünder und spart Treibhausgase. Und trägt außerdem dazu bei, die wachsende Weltbevölkerung mit ausreichend Nahrungsmitteln zu versorgen.
- Weniger Konsum von Produkten mit hohen sozial-ökologischen Kosten: Unser Konsum wird immer schneller, bei gleichzeitig sinkender Produktlebensdauer. Besonders Produkte wie Fast-Fashion-Kleidungsstücke haben aufgrund der prekären Herstellungsbedingungen hohe soziale Kosten. Euer Hebel für mehr Nachhaltigkeit: Möglichst wenige solcher Produkte kaufen und wenn, dann möglichst lange nutzen.
*Für alle, die mehr wissen wollen, geht’s hier zur Studie.