Wachstum?
Dabei denken viele im Mittelstand sofort an Umsatz, Marktanteile, Produktlinien.
Was oft vergessen wird: Inneres Wachstum.
Also:
Wie sehr entwickeln sich die Menschen, und damit die Organisation, wirklich weiter?
Genau hier hakt’s.
Immer wieder.
In Workshops, Strategierunden, Change-Prozessen.
Spoiler: Auch wir sind davor nicht sicher. Aber wir erinnern uns regelmäßig daran. Gegenseitig. Und haben die Themen aktiv auf dem Schirm.
Hier sind 5 typische Wachstumsbremsen. Und Ansätze wie ihr sie loswerdet:
1. „Das haben wir schon immer so gemacht.“
Der Klassiker. Sicher. Verlässlich. Und leider: Stillstand pur.
Lösung:
Räume fürs Andersdenken schaffen. Formate wie Dialogrunden oder Peer-Coaching. Oder einfach mal: eine gute, alte Retrospektive.
Denn: Nur wer Altbewährtes hinterfragt, kann Neues wirklich zulassen. Strengt manchmal an. Ist aber enorm wichtig.
2. Kommunikation ohne Gefühl.
PowerPoint statt Purpose.
Charts statt Chuzpe.
Klar, Strategie ist wichtig. Aber sie muss Menschen erreichen.
Lösung:
Emotionale Anschlussfähigkeit schaffen. Geschichten (im Sinne von Storytelling) erzählen. Den Sinn klar machen. Das zeigt, worum es wirklich geht – und warum es sich lohnt, mitzugehen.
(Übrigens: Wenn bei uns etwas unklar bleibt, wird nachgefragt. „Du bist grad zu meta“ ist beispielsweise ein Satz, den ich höre, wenn ich zu sehr „in Strategie bin“. Und dann genau weiß: Meine Kommunikation passt gerade nicht, ich muss nachjustieren.)
3. Hierarchien wie Beton.
Top-down kills Change.
Wenn Mitdenken nicht erwünscht ist, wird Transformation zur Pflichtübung.
Lösung:
Führung neu denken. Verantwortung teilen. Vertrauen schenken.
Aus „Mitarbeit“ wird Mitgestaltung. Und das bringt Energie, nicht Widerstand.
4. Komplexitäts-Koma.
Digitalisierung hier, Nachhaltigkeit da, DSGVO, Whistleblower-Verordnung dort.
Und Berichtspflichten überall.
Kein Wunder, wenn Teams überfordert sind.
Lösung:
Fokussieren. Priorisieren. Und: Erfolge feiern!
Auch die kleinen. Gerade die kleinen. Sie machen Lust auf mehr.
5. Keine Entwicklung im Inneren.
Organisationen wachsen nur, wenn es die Menschen in ihnen auch tun.
Doch Persönlichkeitsentwicklung? Oft Fehlanzeige.
Lösung:
Die Inner Development Goals (IDGs) ernst nehmen.
Fähigkeiten wie Selbstreflexion, Verbundenheit, Weitblick sind keine Esoterik.
Sondern Zukunftskompetenz.
Also mein Fazit in einem Satz:
Ohne inneres Wachstum keine echte Transformation.
Wer das kapiert, gewinnt.
Mitarbeitende, Relevanz, Zukunft.