0385 500 77 55 [email protected]

Missverständnisse über Transformation

von | 2.07.2025 | Beitrag

Warum Transformation oft scheitert? Weil sie falsch verstanden wird.

Viele Unternehmen wollen „transformieren“. Aber was sie wirklich tun, ist:

  • Prozesse digitalisieren (manchmal sogar nur Hardware tauschen),
  • Strukturen umbauen,
  • neue Tools einführen.

Das kann durchaus sinnvoll sein. Ist aber keine Transformation.

Hier sind 3 Denkfehler – von sicherlich etlichen – die ich in fast jedem Projekt erlebe. Und was wir daraus lernen können:

1. „Transformation = Digitalisierung“

Falsch:

Ein neus Tool einzuführen oder analoge Prozesse zu automatisieren, ist Veränderung – aber noch keine Transformation.

Transformation bedeutet: ein neues Selbstverständnis entwickeln, eine neue Haltung zur eigenen Rolle und Wirkung finden.

Digitalisierung ist ein Mittel.

Transformation ist ein kultureller Prozess.

2. „Veränderung ist delegierbar“

Nope:

Viele Führungskräfte holen sich zwar externe Unterstützung, aber bleiben selbst auf Distanz.

Doch Transformation wirkt nur, wenn sie vorgelebt wird.

Veränderung beginnt dort, wo Veranwortung sichtbar wird.

Auch und gerade oben.

3. „Kommunikation machen wir zum Schluss“

Bitte nicht!

Oft höre ich: „Wir klären erst die Inhalte, dann kümmern wir uns um die Kommunikation.“

Fatal!

Kommunikation ist kein Add-on.

Die ist der zentrale Hebel, um Orientierung, Vertrauen und Mitgestaltung zu ermöglichen. Vom ersten Tag an.

 

Transformation beginnt: 

  • Nicht mit Technologie. Sondern mit Haltung!
  • Nicht mit Planung. Sondern mit Beziehung!
  • Nicht mit Change-Tools. Sondern mit Führung, die sich einbringt. 

Ich begleite seit Jahren Transformationsprozesse.

Was ich dabei gelernt habe:

Je klarer das Menschenbild, desto klarer die Kommunikation.

Und desto erfolgreicher der Wandel.